Für unsere Podcastreihe TMHYL tellmehowyoulearn sprachen wir im Frühjahr 2021 mit Juan Vidarte, Generaldirektor des Guggenheim Museum Bilbao. Für ihn ist das ganze Leben ein einziger Lernprozess, der niemals aufhört. Aus diesem Grund müssen auch Museen laut Vidarte den Schritt in Richtung hybride Institution wagen und die digitale Welt als zusätzliche Verbindung zum Zuschauer betrachten. Warum Veränderung die Norm und Lernen die Essenz ist, erfahren Sie im spannenden Interview mit ihm, das heute auf YouTube Premiere feiert (und natürlich auf dem time4you-Podcast-Kanal)!
“If change is the norm, learning is the essence, because you are never there!”

“We, as museums, need to become hybrid institutions. Hybrid in a sense of physical and virtual.”
Von Bilbao nach New York und zurück
Juan Ignacio Vidarte trat 2008 als stellvertretender Direktor sowie als Chief Officer für globale Strategien in den New Yorker Stab der Solomon R. Guggenheim Foundation ein. Seit 1996 ist er ebenfalls Generaldirektor des Guggenheim Museum Bilbao und pendelt zwischen Bilbao und New York. Derzeit arbeitet der in Bilbao geborene Wirtschaftswissenschaftler an der erfolgreichen Entwicklung des Guggenheim Abu Dhabi. Wie digitale Tools dabei helfen können, eine Verbindung zum Zuschauer herzustellen und sogar selbst Kunst hervorzubringen, erfahren Sie im spannenden Interview!
Lernen setzt für Vidarte ein gewisses Maß an Demut und Selbst-Verständnis voraus und erfordert das Erkennen eigener Schwächen und Fehler. Zudem sollten wir als Lernende verstehen, dass das, was wir tun, per Definition nicht perfekt ist, sondern stets unvollkommen. Alles ist im Fluss und verändert sich und die Frage ist, was man persönlich tun kann, um sich zu verbessern. Ganz nach dem Gedicht von Mario Benedetti:
„Als wir dachten, wir kannten alle Antworten, änderten sich plötzlich die Fragen!“