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Über Kontext und Relevanz – Lernen in einer komplexen Welt

In unserer Videoserie Tell me how you learn sprechen unsere Interviewpartner:innen über das Thema Lernen und ihre eigenen prägenden Lernerfahrungen. Auch Christian Böhler vom Rodenwerk gab uns im Interview Auskunft über seine persönlichen Erfahrungen beim Lernen. Hier geht es zum Videointerview!

Vom Zimmerer zum HR-Experten

Christian Böhler ist gelernter Zimmerer, Medieninformatiker und Agile & Digital Coach. Er war lange Zeit als Personalentwickler beim Energiekonzern innogy SE tätig. Seine Schwerpunkte liegen u.a. in den Bereichen New Work, Digitalisierung und agile Arbeitsweisen. Zudem ist er auch als Learning Experience Designer tätig: inspirierende und spannende Lernwelten zu erschaffen, gehört zu seiner täglichen Arbeit dazu.

Lernen im „moment of need“ – Erfolgreiche Learning Experience

„Für mich ist ganz wichtig beim Lernen, dass der Kontext stimmt. Lernen ist dann erfolgreich, wenn es relevant ist.“

Christian Böhler lernt nicht um des Lernens willen, sondern aus einem tatsächlichen Bedarf heraus. Damit spricht er ein wichtiges Thema an, das bei der Entwicklung und Planung von Lernökosystemen Dreh- und Angelpunkt sein sollte: Wie kann man den Lernenden dort abholen, wo er oder sie es tatsächlich braucht? Bedarfsorientiertes Lernen sollte konkrete Lernanlässe als Ausgangspunkt nehmen. Und: Es ist wichtig, einen echten Mehrwert für die Lernenden durch das jeweilige Lernangebot zu schaffen! Mit digitalem Lernen können Unternehmen auf ein sich schnell veränderndes Arbeitsumfeld reagieren und das Lernen für ihre Mitarbeiter:innen personalisieren. Lernen findet dann statt, wenn es gebraucht wird und auch relevant ist. Damit die Learning Experience erfolgreich wird, braucht es neben einer ausgefeilten Technik auch Social Learning Tools, die das von- und miteinander lernen ermöglichen.

Die 70:20:10 Formel: Zeitalter des informellen Lernens

„Reales Leben und ein Lernort? Für mich gehört das zusammen, das ist sehr verwoben. Lernen findet einfach dann statt, wenn ich es brauche.“

Für Christian Böhler ist Agilität mehr als nur ein Trend: In einer zunehmend komplexen und unvorhersehbaren Welt, muss sich auch das Lernen an sich schnell verändernde Umgebungen anpassen. Mit der 70:20:10-Formel, die vom Corporate Learning Berater Charles Jennings entwickelt wurde, kommt man der idealen Form des Lernens schon einen Schritt näher. Das Modell verdeutlicht die Rolle des nicht-formellen Lernens am Arbeitsplatz:

  • 70% des Lernens findet direkt am Arbeitsplatz statt, z.B. um konkrete Aufgaben oder Probleme zu lösen
  • 20% wird von Kolleg:innen und Vorgesetzten gelernt , z.B. in Form einer Unterhaltung oder durch Fragen zu einem konkreten Problem
  • Nur 10% des Wissens wird durch „formelles Lernen“ z.B. in Präsenzseminaren, erworben

Zusammengefasst kann man sagen, dass 90% des Lernens rein informell stattfindet!

Damit wird klar, wie wichtig eine gute Lernumgebung und schnell abrufbare, mobile Lerninhalte sind und wie Präsenzveranstaltungen immer mehr einem Blended-Learning-Modell weichen. Eine Lernplattform mit Social-Learning-Funktionalität wie z.B. Chats, Foren und Newsstreams unterstützt Mitarbeiter:innen dabei, Informationen zu teilen und weiterzugeben.

Next HR: Neue Zusammenarbeitskultur entwickeln

Auch die Personalentwicklung muss sich an veränderte Bedürfnisse anpassen: Um eine neue Lern- und Arbeitskultur zu entwickeln, gilt es, Hierarchien aufzubrechen und sich auf die Bedürfnisse des Lernenden einzustellen, statt von oben herab zu diktieren, was gelernt werden soll.  Die Befähigung der Mitarbeiter:innen eines Unternehmens ist dann erfolgreich, wenn sie ganzheitlich ist und verschiedenen Arbeitsweisen, Fähigkeiten, Organisationsstrukturen und einer modernen Führungsentwicklung gerecht wird.

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