Wie der Umstieg gelingt: Live-Online-Trainings erfolgreich gestalten

Live-Online-Trainings haben Konjunktur. Besonders im zurückliegenden Jahr waren sie für viele Bildungsverantwortliche und Trainer:innen das Format der Wahl, wenn es um Lern- und Trainingsangebote ging.

Das liegt vermutlich daran, dass virtuelle Seminarräume im ersten Schritt einen einfachen Umstieg von Präsenz auf Online ermöglichen. Der Aufwand für Vorbereitung und Umsetzung ist geringer als bei anderen Digital-Formaten wie etwa Videos oder Web Based Trainings. Damit sind virtuelle Seminarräume, also Live-Online-Events, ein wichtiges Werkzeug, wenn es darum geht, Wissen und Best Practices zu vermitteln und ein Bildungsangebot überhaupt aufrechtzuerhalten.

Sehr gut eignet sich das Format Live-Online:

  • für dezentrale und standortunabhängige Trainings
  • für die rasche Umsetzung von Trainings und Workshops
  • für Gruppenarbeiten
  • für die Erreichung einer großen Anzahl von Lernenden (weltweit)
  • und nicht zuletzt, um Kosten für Reisen und Arbeitsplatzabwesenheiten einzusparen.

Basis-Funktionen, die virtuelle Seminarräume (Software-Tools) mitbringen sind:

  • Audio- und Video-Kommunikation
  • Chat
  • Screensharing
  • Präsentationsmodus

Zusätzlich bieten einige Tools die Möglichkeit, ein integriertes Whiteboard oder Gruppenräume (sogenannte Breakout-Rooms) zu nutzen. Auch integrierte Umfrage-Tools, z.B. für Feedback während einer Session, sind zu finden. Neuere Tools erlauben es User:innen zusätzlich, den Video-Hintergrund zu ändern und (eigene) Bilder zu verwenden. Das ist hilfreich, wenn man nicht jedem den Blick ins Home-Office gestatten möchte. Unterschiede liegen oft weniger in den verfügbaren Features, sondern vielmehr in der Usability der jeweiligen Tools. Es empfiehlt sich daher, Tools eingehend zu vergleichen, besonders im Hinblick auf das geplante Einsatzszenario und die Anzahl der Teilnehmenden.

Anwender:innen im Corporate Bereich sollten zudem darauf achten, ob der virtuelle Seminarraum in ein vorhandenes Lernmanagement integriert werden kann. So können Online-Events in einem System geplant und mit anderen Trainings-Formaten kombiniert werden. Das ist sinnvoll etwa bei Blended-Learnings-Settings.

Neue Anforderungen an Trainer:innen & Weiterbildungsverantwortliche

So einfach die ersten Schritte Richtung Live-Online-Trainings scheinen, sollte man doch nicht vergessen, dass die Anforderungen für Trainer:innen und Moderator:innen deutlich komplexer werden. Trainings im virtuellen Raum haben ihre eigenen Regeln: Gerade zu Beginn ist es ungewohnt, die Teilnehmenden nicht im Blick zu haben und kein direktes Feedback zu erhalten. Daher ist eine stärkere Steuerung sinnvoll, Feedback muss aktiv eingefordert werden.

Hinzu kommt die deutlich größere Abhängigkeit von der Technik. Klassiker wie „Könnt ihr mich hören?“ sind sicher jedem Aktiven schon einmal begegnet. Wichtig ist vorab einen Technikcheck zu machen, dabei unbedingt alle aktiv Mitwirkenden einbeziehen. Teilnehmende haben i.d.R. die Möglichkeit für das verwendete Tool einen Systemcheck zu machen. Und: Wo immer möglich, ist ein zusätzlicher Technik-Standby sehr hilfreich, damit sich der/die Trainer:in nicht auch noch um technische Zugangsfragen etc. kümmern muss.

Die Rolle von Trainer:innen und Moderator:innen im Online-Raum umfasst neben technischen, didaktischen und inhaltlichen auch motivationale Aspekte. Wie bewege ich meine Teilnehmenden zur Mitarbeit? Wie lernen sich die Teilnehmenden kennen? Wie schaffen wir eine produktive Arbeitsatmosphäre?

Besonders wichtig in Live Online-Trainings und Workshops ist es, in der Einstiegsphase Vertrauen aufzubauen, vor allem wenn sich die Teilnehmenden vorher noch nicht kennengelernt haben und sich erstmals im virtuellen Raum begegnen.

Dazu gibt es Aufwärm-Übungen für die Startphase und das Socializing. Später reicht dann oft schon, den Raum für die Teilnehmenden früher zu öffnen, damit sie Zeit zum informellen Austausch haben, bevor das Training beginnt.

Bei großen Gruppen hat sich bewährt, diese wechselseitig für einen kurzen Zeitraum, z.B. 5 Minuten, in Breakout-Räume zu verteilen. In jeder Runde haben die Teilnehmenden in der Kleingruppe eine Aufgabe, z.B. einen Gegenstand aus Ihrem Büro zu beschreiben. Wiederholt man das mehrfach, lernen sich Teilnehmende besser kennen und sind dann oft auch aktiver im Training oder Workshop.

Fazit: Mit einem durchdachten Konzept und den passenden Tools können Sie Trainings- und Schulungsprogramme mit geringem Aufwand schnell online umsetzen. Für abwechslungsreiche und lebendige Live-Online-Trainings nutzen Sie die ganze Bandbreite Ihres virtuellen Seminarraums oder binden zusätzlich externe Tools ein. Dazu demnächst mehr an dieser Stelle.

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